Montag, 3. September 2007

Mein erster Triathlon

Ok – leicht gelogen, es war nur eine Staffel - aber immerhin!

Der Bonn-Triathlon war der Auslöser. Heike und ich sind auf die Idee gekommen, was die können, können wir auch! Also, Ausschreibung im Büro und letztendlich hatten wir 3 gemeldete Phoenix Staffeln (1 x Männer, 2 x Frauen) für den Köln Triathlon – Company’s Team Cup am 01.09.



Nachdem alle irgendwelche Wehwehchen die Woche vor dem Triathlon hatten und am liebsten gar nicht an den Start gegangen wären, waren am Samstag um 10:00 Uhr doch alle pünktlich – im schönen Phoenix-Dress – zur Stelle. Auf der Fahrt nach Köln war ich noch relativ ruhig, obwohl die Nervosität seit dem Frühstück auch so langsam bei mir Einzug gehalten hat.
Nachdem wir dann angekommen und geparkt hatten, hieß es Startunterlagen abholen. Ok –kein Problem.
Der nächste Punkt – Räder einchecken, auch kein Problem, ich war ja Schwimmer...

Dann die Wettkampfbesprechung. Ich habe mir nur gedacht, daß ich mir den Neo jetzt schon mal anziehen könnte, zumindest bis zur Hüfte. Habe ja eh immer Probleme rein und rauszukommen. Ging diesmal aber relativ gut. Wettkampfbesprechung und dann hieß es, Schwimmer bitte an den Start. Letzter Fotostop im Neo und Badekappe vorm Schwimmeinstieg. Hoffentlich sieht man auf den Fotos nicht, daß mein Herz schon in der Hose hing...



Ab ins Wasser – Sch... war das kalt. Respekt all denjenigen, die ohne Neo geschwommen sind. Laut Thomas sollte ich in das 3. Drittel der Regattabahn schwimmen und von dort starten. Letzte Glückwünsche noch im Wasser und wir beide haben unsere Startpositionen eingenommen. Um mich rum, alles ruhig, kein Gedränge. Habe mich dann an der Startlinie in 1. Reihe wiedergefunden. Countdown und dann ging’s schon los. Ich bin meinen Rhythmus von Anfang an geschwommen. Irgendwann fiel mir ein, daß mein Trainer ja gesagt hatte, ich solle den Anfang zügig schwimmen. Ok – 20 m, aber das hat auch nicht viel gebracht, also wieder mein Rhythmus. Es gab einige Prügeleien und Beinschläge, aber Thomas hat mich wirklich gut vorbereitet. Dann der Wendepunkt. Zurück ging’s blitzschnell. Ein „super“ Schwimmer (zumindest dachte er das) wollte mich aber nicht vorbeilassen. Außen rum und vorbei – geht doch! Und dann kam schon der Ausstieg. Wie, war’s schon vorbei? Ich war so gut in der Luft, daß ich hätte weiterschwimmen können, kein Problem. Uhr gestoppt und den ellenlangen Weg zur Wechselzone gelaufen. Von dem Weg habe ich nicht wirklich viel mitbekommen, habe die Phoenix-Leute gesehen, irgendwann noch Thomas und dann war ich auch schon in der Wechselzone. Aber wo sind meine Leute?

Keinen gesehen, aber dank der schönen dezenten T-Shirt Farbe, habe ich alle gefunden. Nur meine Radfahrerin nicht!? Kein Wunder, sie kniete schon am Boden und war damit beschäftigt, den Chip von meinem Bein abzunehmen. Blick auf die Uhr 13:55 Minuten. Nicht schlecht! Wollte die 700 m eigentlich in 14 Minuten schwimmen, aber 750 m in 13:55 Minuten sind ja auch nicht schlecht J. Mit dem Rest hatten wir Schwimmer ja dann nicht mehr allzu viel zu tun. Aber ich muß sagen, trotz Muffensausen, hat es ’ne Menge Spaß gemacht! Weiteres kann kommen...!